Herzlichen Glückwunsch zum Siebzigsten

Liebe Mitglieder des Kirchenchores von St. Andreas!
Liebe Gemeindemitglieder von St. Andreas!

In diesem Jahr gibt es in St. Andreas etwas zu feiern: Unser Kirchenchor wird 70 Jahre alt! Und damit ist er älter als die Kirche selbst, die im nächsten Jahr ihren 50. Geburtstag feiern wird (Einweihung 1. Dezember 1968). Um das zu verstehen, muss man wissen, dass die Anfänge des Kirchenchores von St. Andreas in Haus Raphael liegen. Im April 1947 wurde der Chor dort durch Rektor Keuck gegründet.

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Das größte Geschenk

Erschienen in der AZ-Kolumne „Andererseits“ – 13. September 2017

Eine ältere Dame steht mit ihrer vierjährigen Enkelin vor der Theke einer Metzgerei in der Aachener Innenstadt. Mit glänzenden Augen nimmt die Kleine die angebotene Scheibe Wurst entgegen und beißt herzhaft hinein. Die Ermahnung der Oma lässt nicht lange auf sich warten: „Wie heißt das Zauberwort?“ – Wahrscheinlich kennen Sie diese oder ähnliche Szenen aus eigener Erfahrung. Selten mit böser Absicht, vielmehr vor lauter Begeisterung oder auch, weil ihnen gar nicht bewusst ist, dass die Scheibe Wurst oder das Plätzchen keine selbstverständliche Beigabe zum Einkauf sind, verstoßen Kinder manchmal unwissentlich gegen die Höflichkeitsregel, sich für ein Geschenk zu bedanken.

Was viele solcher Alltagssituationen angeht, reicht normalerweise das sogenannte Zauberwort, ein einfaches „Dankeschön“, aus, um den Erwartungen des Schenkenden gerecht zu werden. Manchmal ist es aber auch nicht so leicht, eine angemessene Form zu finden, seine Dankbarkeit auszudrücken. Was der eine für eine selbstverständliche Hilfeleistung hält, löst beim anderen das Gefühl aus, tief in jemandes Schuld zu stehen. Und was die eine freimütig annimmt, ist bei der anderen mit der Erwartung verbunden, dass man sich zu gegebener Zeit bei ihr revanchiert.

Besonders in Familien, zwischen den Generationen ist Dankbarkeit oft ein heikles Thema. Sind Kinder ihren Eltern gegenüber zu Dankbarkeit verpflichtet? Dürfen Eltern von ihren Kindern Dankbarkeit erwarten? Und wenn ja, wofür eigentlich? Schließlich haben sich die Eltern freiwillig dafür entschieden, Kinder zu bekommen und ihnen ein gutes Leben zu ermöglichen. Trotzdem fragt man sich als Eltern manchmal, ob die Kinder überhaupt ermessen können, was man im Laufe der Zeit für sie tut, was man in Kleidung und Hobbys investiert, wie viel Zeit man für Fahrdienste aufbringt, wie häufig man auf die letzte Minute als Nachhilfelehrerin einspringt, tröstet, ermutigt, motiviert, noch schnell einen Kuchen für’s Schulfest backt – kurz gesagt, wie viel Geduld, Zeit, Nerven und nicht zuletzt Geld es kostet, bis die Kinder aus dem Gröbsten raus sind.

Der angesagte Aachener YouTuber Julien Bam hat eine ganz persönliche und sehr Aachen-spezifische Art gefunden, seinen Eltern zu zeigen, wie wichtig sie für ihn waren und immer noch sind. Sein Video „Das größte Geschenk an Mama und Papa“ überrascht mit wunderbaren Aktionen, nimmt die Zuschauer mit an bekannte und unbekannte Orte in Aachen und lässt neben dem Oberbürgermeister auch viele junge Leute zu Wort kommen, die ihren Eltern auf sympathische und authentische Weise sagen, wie sehr sie ihre Verlässlichkeit, ihre Unterstützung, ihren Rat, ihre Ermutigung, ihr Da-sein in allen Lebenslagen zu schätzen wissen. Schauen Sie doch mal rein und lassen sich verzaubern:

Andrea Kett
Bischöfliches Generalvikariat Aachen
andrea[.]kett[at]bistum-aachen[.]de

Kindertrauerprojekt „diesseits“ bietet neue Gruppe an – Vorgespräch am 20. September

diesseits

Für Schulkinder bis etwa 12 Jahre, die einen geliebten Menschen verloren haben und in ihrer Trauer alleine sind, bietet das Trauerprojekt „diesseits“ der Pfarre Franziska von Aachen wieder regelmäßige Gruppentreffen an. Zur ersten Orientierung und zum gegenseitigen Kennenlernen findet ein Vortreffen am 20. September um 17 Uhr im Trauerraum „Kreuzpunkt“ in der Pontstraße 150 in Aachen statt. Vom 27. September bis Ende Januar gibt es dann insgesamt acht Treffen, jeweils mittwochs von 17 bis 18.30 Uhr. Bis zu acht Kinder finden in einer gemütlichen Atmosphäre einen Rahmen, um in ihrer Trauer wahrgenommen und ernst genommen zu werden. Eine hauptamtliche und zwei ehrenamtliche Mitarbeiterinnen leiten die Treffen an. „Kinder trauern anders als Erwachsene“, sagt Maria Pirch, die Projektleiterin und Trauerbegleiterin der Pfarre Franziska von Aachen. „Nach dem Verlust eines Familienmitgliedes sind die erwachsenen Angehörigen zudem oft sehr mit der eigenen Trauer beschäftigt. Darum ist es wichtig, dass die Kinder einen eigenen Rahmen bekommen, in dem es um sie geht. Bei uns machen sie die Erfahrung, mal nicht anders zu sein.“ Für Kinder, denen das Sprechen über Gefühle schwer fällt, gibt es neben der Gruppenarbeit auch die Möglichkeit der tiergestützten Kindertrauerarbeit mit Pferd oder Hund. Mit Eltern und Angehörigen, die sich eine solche Gruppe für ihr Kind vorstellen können, führt Maria Pirch vorab ein persönliches Gespräch. Für das Orientierungstreffen am 20. September wird um Anmeldung gebeten, telefonisch unter 0176/20614530 oder per Mail an info[at]diesseits-aachen[.]de  (info[at]diesseits-aachen[.]de)  . Mehr Infos gibt es unter www.diesseits-aachen.de.

 

Herbstfest der Krüzzbrür

Do 19.10. // 19:30 Uhr // Saal der KHG

Der Bereits zum 18. Mal richtet der Pfarrausschuss Heilig Kreuz gemeinsam mit dem bekannten Kabarettisten und Krüzzbrür-Ordensträger Dr. Wendelin Haverkamp ein Herbstfest in den Katakomben (KHG), Pontstraße 74-76, Aachen aus. Es erwartet Sie wieder ein buntes, kurzweiliges und interessantes Programm:

  • Die Lousbergstreicher
  • Karl Allgaier
  • Showtanzgruppe der Krüzzbrür
  • Simone Paganini
  • Wendelin Haverkamp und Freddy Matulla

Einlass 19 Uhr, Eintritt 12 EUR. Kartenvorverkauf u.a. Buchhandlung Schmetz am Dom, Münsterplatz 7-9, Gemeindebüro Hl. Kreuz, Pontstr. 148.

Trauerprojekt „diesseits“ und InVia Aachen begleiten verwaiste Eltern – Gruppenabend am 12. September

diesseits

Wenn ein Kind stirbt, steht die Welt Kopf. Vor allem die Eltern haben das Gefühl, ihnen wird der Boden unter den Füssen weggezogen. Mütter und Väter, die um den verstorbenen Sohn oder die verstorbene Tochter trauern, finden Unterstützung und Begleitung durch das Trauerprojekt „diesseits“ der Pfarre Franziska von Aachen. Gemeinsam mit InVia, dem katholischen Verband für Mädchen- und Frauensozialarbeit, bietet die Gemeindereferentin und erfahrene Trauerbegleitererin Maria Pirch am Dienstag 12. September ein Treffen an, bei dem sich verwaiste Eltern austauschen und gegenseitig unterstützen können. In der Gruppe geht es darum, gemeinsam den Weg der Trauer zu gehen und Möglichkeiten zu finden, trotz des Todes des geliebten Kindes weiterzuleben. Väter und Mütter können die eigenen Gefühle besprechen und ein Stück Lebensfreude wiederfinden. Eingeladen sind auch Eltern, deren Kind schon jugendlich oder erwachsen war, als es starb. Das kostenfreie Treffen findet statt am Dienstag, den 12. September von 18.00 bis 19.30 Uhr bei InVia auf der Krefelder Straße 23. Um Anmeldung bis zum 6. September wird gebeten bei Maria Pirch, Telefon 0176 / 206 14 530 oder per Mail an info[at]diesseits-aachen[.]de  (info[at]diesseits-aachen[.]de)  . Mehr Infos gibt es unter www.diesseits-aachen.de.

 

Wie Leben gelingt

FamilienMessFeier So. 03. Sept./ 11:30h / St. Foillan

Bücher und Zeitschriften zur Lebenshilfe sind kaum zu zählen. Es geht darum, die eigene Kraft zu entdecken, positiv zu denken, zu Entschleunigen, mal durchzuatmen und zu sich zu kommen. Es geht immer darum, dass es dem Menschen gut geht, dass er das Optimale aus seinem Leben macht. Jesus setzt anders an, durchkreuzt diese Denke und warnt davor, Gott für das eigene Wohlergehen zu vereinnahmen. Seine Worte sind an dieser Stelle eine echte Herausforderung und vielleicht ein Weg, das zu finden, was wir suchen.

Ein Gottesdienst für Kleine und Große. Gestaltet von Jürgen Maubach, mit Pfarrer Franz Josef Radler, Herbert der Kirchenmaus und mit moderner Musik mit Ahreum Friedrich (Jo). Im Anschluss laden wir wieder herzlich zum Kirchenkaffee ein.

Im August macht auch die FamilienMessFeier eine Ferienpause, umso mehr freuen wir uns auf den September.

Foto: agnieszka_p/ Unsplash

Weniger um sich selbst kreisen

Beitrag aus der AZ-Kolumne „andererseits“ vom 19.07.

Sie drehen sich nicht mehr! Wer? Die Fidget Spinner, die in den letzten Wochen vor den Sommerferien die Kinder und Jugendlichen in Klassenräumen und auf Schulhöfen begeistert haben. Fidget Spinner, das sind kleine Handkreisel, die vor einigen Wochen in allen Farben und verschiedenen Formen zum Spielzeugtrend avancierten. Sie sollen dem Stressabbau dienen und Nervosität verhindern. Eigentlich schade, dass die Kinder dies schon nötig haben.

Ich weiß nicht, ob sich die Uhren früher wirklich langsamer drehten. Heute jedenfalls finde ich die Drehzahl unseres Lebens ganz schön schnell. Manchmal kann man sich schon selbst wie ein Fidget Spinner vorkommen, der zwischen den verschiedenen Terminen und Verpflichtungen hin und her rotiert.

Jetzt sind nicht nur die Handkreisel auf dem Schulhof zum Stillstand gekommen, auch das allgemeine Tempo fährt mit den Sommerferien etwas herunter. Vielleicht bleibt da Zeit sich auf die eigene innere Ruhe und den inneren Ausgleich zu besinnen. Der Theologe Augustinus hat bereits im vierten Jahrhundert nach Christus festgestellt, dass unser Herz unruhig ist, bis es in Gott ruht. Diese Ruhe in Gott bedeutet für mich: Weniger um sich selbst kreisen, Negatives loslassen, Vergangenes verzeihen und Zukünftigem mit Gelassenheit entgegensehen. In diesem Sinne: Beidrehen und zu sich kommen!

Ihre Monica Schreiber, Evang. Pfarrerin an der Emmauskirche am Driescher Hof, Aachen

Foto: ian dooley

Gemeindefest St. Andreas 2017

9./10. September

Das Gemeindefest von St. Andreas findet am 9. und 10. September statt und steht unter dem Motto „Gemeinsam sind wir stark“.

Samstag 
17:30 Uhr Gottesdienst
18:30 Uhr Essen, Trinken & Feiern

Programm des Samstagabends nach dem Gottesdienst: 
Echte Öcher – met Hazz en Jesank De Pöngche // Live-Music aus St. Andreas Alibi // Latin-Jazz Blue Corner mit Erik Praznovsky

 Sonntag
11:30 Uhr Heilige Messe 
12:15 Uhr Grill und Salatbar
14:00 Uhr Kinderfest mit Ponyreiten

Sonntag wird eine festliche Heilige Messe unter Beteiligung der Chöre von St. Andreas gefeiert. Anschließend wird gegrillt und an der Salatbar werden frische Soerser Produkte angeboten. Für junge Familien startet ab 14:00 Uhr ein Kinderfest mit einem reichhaltigen Angebot an Spielen und Aktionen auf der Pfarrwiese. Im Nachmittag wird das große Kaffee und Kuchenbuffet eröffnet.
Das Gemeindefest endet um 18:00 Uhr.

Wir freuen uns auf Ihr und Euer Kommen!

Alle, die mitmachen möchten, können ihre Namen einfach im Einsatzplan eintragen.

Für den Festausschuss St. Andreas
Paul Reinders

Trumpet meets Barock

Sa 22.7.// 19.45 Uhr// St. Foillan

Konzert mit Barockmusik aus verschiedenen Länder. Es erklingen unter anderem Werke von Georg Philipp Telemann (1681-1767), Antonio Vivaldi (1678-1741) und Henry Purcell (1659-1695) in unterschiedlichen Besetzungen.
Trompete : Seongseok Han,
Trompete : Jonghak Yoon,
Orgel : Ahreum Jo
Das Konzert beginnt im Anschluss an die Vorabendmesse in St. Foillan.
Eintritt Frei – Spenden erbeten

Foto: Lea Lillith, Golden shimmer, cc by-nd 2.0

Reformation hören

So 9. Juli 2017 // 17.30 Uhr // St. Adalbert

Unter dem Motto „Reformation hören“ erklingen unter den Händen der Organisten Klaus-C. van den Kerkhoff, Christine Moraal und Joachim Wollenweber gleich beide Orgeln in der Kirche St. Adalbert, sowohl die Rieger-Orgel von 1965 mit ihren 38 Registern als auch die Wilbrand-Chororgel von 1972 mit ihren 16 Registern kommen hier zum Einsatz.

Gespielt werden katholische, lutherische und reformierte Orgelmusik aus fünf Jahrhunderten. Letztere wird stimmlich von Kathinka Kobelt begleitet. Zwischen den Musikbeiträgen gibt es kurze geistliche Einführungen in die gespielten Werke. Im Anschluss an das Konzert sind alle Gäste eingeladen, bei einem Getränk ins Gespräch zu kommen.

Das Konzert ist Teil des Rahmenprogramms zu den drei Ausstellungen „Das Ringen um den rechten Glauben“ der Route Charlemagne Aachen und wird gefördert durch den Evangelischen Kirchenkreis Aachen.

Der Eintritt ist frei. Um Spenden wird gebeten.