Aufforderung zur Achtsamkeit

Impuls zum ersten Adventssonntag 29. November 2020

Das Evangelium am ersten Adventssonntag beschäftigt sich mit der Erwartung auf das Kommen des Menschensohnes Jesus Christus und fordert uns zur Wachsamkeit auf. Wächter müssen ein offenes Auge haben um Freund und Feind zu erkennen und zu unterscheiden. Aus unseren „beSinnlichen Momenten“ der Advents- und Weihnachtszeit passt also das Sehen gut zum heutigen Evangelium. Aber geht es bei der dort gestellten Forderung nach Wachsamkeit tatsächlich um unseren körperlichen Sehsinn? Ich bin mir sicher, dass das nicht so ist. Lesen Sie mehr »

Uns steht eine beSINNliche Zeit bevor

Die Adventszeit und Weihnachten werden in diesem Jahr für alle anders sein als in den Jahren zuvor. Da fällt es so manchem schwer, den Sinn für Weihnachten aufkommen zu lassen. Wir laden ein zu beSINNlichen Adventssonntagen und dreißig Minuten beim „Dezemberlicht“ am Mittwochabend (02., 09. und 16.12) in der Adventszeit.

An den Sonntagen fragen wir uns in der Heiligen Messe: Was gibt uns SINN in dieser merkwürdigen Zeit? Bezogen auf die Sinne Sehen, Hören, Fühlen und Riechen/Schmecken versuchen wir unsere Sinne zu öffnen und Gott, der unbegreiflich ist, näher zu kommen, um uns dann an Heiligabend daran zu erinnern, dass Gott für uns Mensch geworden ist – zum Greifen nahe. Der Mittwochabend jeweils um 19:00 Uhr lädt mit Musik und kurzen Texten zum Innehalten und Atemholen im Alltag ein.

Vorsicht Trickbetrüger

Leider müssen wir vor einem Trickbetrüger waren. Der Mann gibt sich als bedürftig aus und nennt Namen von Pfarrern und kirchlichen Zusammenhängen, die den Eindruck erwecken, er würde regelmäßig von der Kirche unterstützt, könne aber im Moment dort niemanden erreichen. Die Schilderung der Notsituation (Todesfall, Unfall etc.) klingt glaubwürdig.
Wir sind für Hilfesuchende weiterhin auf vielen Wegen gut zu erreichen. Fühlen Sie sich nicht genötigt, verweisen Sie gerne auf unsere Sozial-Sprechstunden, wo allen Hilfsbedürftigen durch professionelle Mitarbeiterinnen geholfen wird.

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Vorübergehende Kirchenschließung

St. Foillan

Neu: Facebookgruppe für Deutsch für Migrant*innen

Seit Anfang November pausiert auch unser Deutschunterricht für Migrant*innen. Um trotzdem in Kontakt zu bleiben, hat Tulga Toksöz, der ehrenamtliche Koordinator des Projektes, eine Facebook-Gruppe gestartet. Hier finden die Teilnehmer*innen der Kurse Lernvideos und kreative Anregungen.

Deutsch für Migrant*innen (Kurse) ist nun auch zu erreichen unter:

https://www.facebook.com/groups/805709710253639/

Beiträge sind erwünscht…

St. Martin in Heilig Kreuz

Leider konnte coronabedingt in diesem Jahr der Martinszug nicht in gewohntem Umfang stattfinden. Kein Versammeln und keine Martinsgeschichte in der Kirche, keine Musikkapellen, kein Singen von Martinsliedern, kein Umzug durchs Pontviertel mit St. Martin auf dem Pferd, begleitet von vielen, vielen Kindern mit ihren bunten Laternen, kein Martinsfeuer auf dem Schulhof.

Vor diesem Hintergrund hatte die Kita Heilig Kreuz sich alternativ etwas anderes einfallen lassen. Die drei Kita-Gruppen, die „Bären“, „Delfine“ und „Schmetterlinge“ wollten ursprünglich in der Martinswoche getrennt an verschiedenen Tagen eine kleine Laternenrunde am Veltmanplatz oder Lousberg drehen – Kinder, Eltern und Erzieherinnen. Wegen Corona durfte daraus leider nichts werden.

Ganz ohne Gedanken an St. Martin sollte es denn doch nicht sein, war man sich in der Kita einig. So wurde am Martinstag, am 11.11. in jeder der drei Gruppen die Martinsgeschichte erzählt. Als Vorlage dienten die Strophen des Martinliedes. In den beiden Gruppen mit den größeren Kindern wurde die Geschichte nachgespielt: Ein Kind trug einen mit Klett gehaltenen Umhang, den es teilte und eine Hälfte davon einem anderen Kind gab. Um den Aspekt des Teilens noch weiter zu verdeutlichen wurde ein großes Brot unter allen Kindern geteilt.

Zudem nahm die Kita Heilig Kreuz an der Lichttütenaktion des Bistums teil. Unter dem Motto „Zünd ein Licht an“ konnten die Kinder mit jemand anderem ihre ausgemalte Tüte teilen, also weiter verschenken und auf diese Weise den St.Martingedanken weitertragen.

Bevor die Kinder nach Hause gingen, erhielt jedes noch einen Weckmann, der von unserem Krüzzbrür-Ordensträger Michael Nobis gespendet wurde.

Für den Pfarrausschuss Heilig Kreuz
Michael Mathar

Fotos: A. Kranz

Musik im Kerzenschein

Orgelmeditationen im Advent // montags // St. Adalbert

20 Minuten für dich

Zur Ruhe kommen
Den Klängen nachspüren
Raum und Ton wirken lassen

4 Montage: 30. November, 7. Dezember, 14. Dezember, 21. Dezember, jeweils um 18:00 Uhr in der Propsteikirche St. Adalbert (Kaiserplatz). Der Eintritt ist frei.

Im Anschluss lädt die Gemeinde zur Feier der Vesper ein (Beginn: 18:30 Uhr).

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, jedoch ist die Platzzahl begrenzt. Bitte beachten Sie die Verpflichtung zum Tragen eines Mund-Nasen- Schutzes sowie die Registrierung als Besucher*in. Geltende Corona-Schutzmaßnahmen sind zu beachten.

Vorübergehend geänderte Öffnungszeiten

Das Pfarrbüro in der Ursulinerstraße hat vorübergehend geänderte Öffnungszeiten:

  • Montag – Donnerstag: 9 – 12 Uhr,
  • Freitag: 10 – 12 Uhr,
  • nachmittags nur nach Vereinbarung.

Bitte überlegen Sie, ob Ihre Fragen bzw. Anliegen auch telefonisch erledigt werden können.

Abschied von Pfr. i. R. Heinrich Korr

Die Pfarrei Franziska von Aachen und in ihr insbesondere die Gemeinde Hl. Kreuz nimmt in Trauer und Dankbarkeit Abschied von

Pfr. i. R. Heinrich Korr

52 Jahre lebte und wirkte er mit Herzblut in Hl. Kreuz, zunächst als Kaplan und Pfarrvikar, von 1977 bis 2008 als Pfarrer und danach bis zu seinem Tod als Subsidiar und Ruheständler. In dieser außergewöhnlich langen Zeit war er für Generationen von Menschen seelsorglicher Begleiter und guter Hirte. Er ermöglichte ein vielfältiges Gemeindeleben und setzte großes Vertrauen in seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Den Ehrenamtlichen begegnete er stets auf Augenhöhe und ließ ihnen Freiraum für Engagement und Innovation. Er verstand es immer, die Menschen auch mit ihren Schwächen zu akzeptieren und ihnen Förderung und Zuwendung zu geben. Der Aufbau und Ausbau der Caritasarbeit war ihm ein wichtiges Anliegen. Eine spirituelle Tiefe zeigte sich in ungezählten theologischen und biblischen Impulsen, beispielsweise im Lektorenkreis, in Gesprächen zur Predigtvorbereitung, in Besinnungstagen und auf Wanderexerzitien. Er förderte die Kirchenmusik, war aktiver Sänger im Kirchenchor, lebte, wanderte und feierte mit den Menschen in seiner Gemeinde und war im Rahmen seiner Kräfte bis zuletzt den ihn umgebenden Menschen seelsorglich zugewandt.

Die Menschen im Pontviertel, in der Gemeinde Hl. Kreuz und in den benachbarten Gemeinden verlieren mit Pfr. Korr eine prägende und ausgeprägte Persönlichkeit mit Humor und menschlicher Wärme. Sie sind dankbar für alle seine Dienste.

Wir lassen ihn gehen im festen Vertrauen, dass er nun bei Gott seinen endgültigen Frieden gefunden hat.

Für das Pastoralteam
Timotheus Eller, Pfarradministrator                                                             

Für den Kirchenvorstand
Dieter Gahn

Für den Rat der Gemeinschaft der Gemeinden
Prof. Dr. Rudolf Stens

Für den Gemeinderat Hl. Kreuz
Christina Sodermanns-Janßen

Die Teilnahme an Exequien und Beerdigung muss auf geladene Gäste mit Einlasskarten begrenzt werden.

Eine persönliche Abschiednahme ist möglich bei einem Gedenkgottesdienst in der Kirche Hl. Kreuz, Pontstraße, am Sonntag, den 8. November 2020, um 10 Uhr. Darüber hinaus bleibt der Sarg an diesem Tag von 14 bis 17 Uhr in der Kirche aufgebahrt. Um 17 Uhr schließt sich eine Totenvesper an. Ein Kondolenzbuch liegt aus.

Pfr. i. R. Heinrich Korr und Träger der Sonderstufe des Krüzzbrür-Ordens verstorben

Foto: Dr. Rainer Klügel

In der für uns alle so schweren Corona-Zeit erreichte uns am Abend des 30. Oktober 2020 die sehr traurige Nachricht, dass Pfr. i. R. Heinrich Korr im Alter von 82 Jahren im Seniorenheim St. Laurentius verstorben ist. Dort hatte er seit einigen Monaten sein “neues” Zuhause gefunden, nachdem er im Winter und nach langem Krankenhausaufenthalt zunächst zur Kurzzeitpflege im Seniorenheim St. Raphael in der Soers war.

Jedoch war eine Rückkehr in seine Wohnung im Pfarrhaus von Heilig Kreuz, wo er fünf Jahrzehnte im Pontviertel lebte, nicht mehr möglich. Bei den Ordensschwestern hat er die letzten Monate seines erfüllten Lebens erlebt.

Wir sind erschrocken und extrem traurig, mit Heinrich einen sehr guten und langjährigen Freund verloren zu haben. Heinrich war für viele von uns und auch für viele in unserer Gemeinde Heilig Kreuz ein wichtiger Mensch. Er war mit vielen nicht nur als Seelsorger sondern auch als Freund sehr eng verbunden.

Heinrich Korr war seit seiner Einführung zum Pfarrer von Heilig Kreuz im Jahr 1977 Präses der Krüzzbrür. Für sein langjähriges Wirken als Präses sind wir ihm sehr dankbar. Nachdem er die Leitung der Pfarre / Gemeinde abgegeben hatte, war er bis zuletzt aktives Mitglied im Pfarrausschuss.

Als ob wir eine Vorahnung hatten, dass unser Freund Heinrich nicht mehr lange unter uns weilen würde, führte unser Vorstandsmitglied Dr. Rainer Klügel im August dieses Jahres noch ein sehr persönliches Interview mit ihm im Seniorenheim St. Laurentius. Das ausführliche Interview ist in unserem aktuellen Aktionsheft abgedruckt, das auch als Download auf der Website der Krüzzbrür bereit steht: Download Aktionsheft

Die Inhalte des Interviews sind nun sozusagen sein Testament für uns alle. Folgendes hat er uns im Interview mit auf den Weg gegeben:

Ich wünsche euch, dass ihr aufmerksam bleibt, dass ihr wahrnehmt, wie ihr miteinander umgeht, dass ihr rücksichtsvoll seid, achtsam, dem Himmel nah. Der Gemeinde wünsche ich, dass alles bleibt, was bis jetzt läuft, dass das Engagement nicht nachlässt. Das fängt an beim Kirchenvorstand, beim Gemeinderat, beim Pfarrausschuss, bei all denen, die Gottesdienste vorbereiten, die die Gemeinde am Leben halten. Und wenn ihr mal im Schatten steht, dann denkt daran, dass da auch irgendwo Licht sein muss. Und das Licht ist sehr viel größer, als der Schatten, den es wirft. Für mich ist Gott das Licht.

Heinrich Korr wurde am 9. März 1963 im Aachener Dom zum Priester geweiht und feierte in St. Michael in Burtscheid seine Primiz. 1977 wurde er als Pfarrer in Heilig Kreuz eingeführt und dort feierte er auch am 9. März 2013 sein 50-jähriges Priesterjubiläum. Bei seinem goldenen Priesterjubiläum hielt er die Predigt selbst und sagte uns, dass er gerne noch etwas machen möchte. Dieser Wunsch wurde ihm erfüllt, denn bis zum Jahresbeginn 2020 wirkte er in seiner geliebten Gemeinde Heilig Kreuz weiter mit.

Pfarrer Heinrich Korr war über viele Jahre nicht nur unser Pastor, sondern er war stets ein Mann, dem man vertrauen konnte.

Es war dem Pfarrausschuss Heilig Kreuz im Jahre 2009 eine Ehre und gleichzeitig eine Verpflichtung, Pfarrer Heinrich Korr als Träger der Sonderstufe des Krüzzbrür-Ordens auszuzeichnen. Wir als Pfarrausschuss Heilig Kreuz haben unserem Pfarrer und Freund Heinrich Korr viel zu verdanken.

Wir glauben, er ruht sich jetzt bei Dem aus, den er ein Leben lang verkündet hat!

In unserem Jahresabschluss-Gottesdienst am Freitag, 18. Dezember 2020 um 18.30 h in Heilig Kreuz werden wir in besonderer Weise an Pfarrer i. R. Heinrich Korr denken und für ihn beten.

In enger Verbundenheit sein Pfarrausschuss Heilig Kreuz
„De Krüzzbrür“
Franz-Josef Staat