„Weit weg ist näher, als du denkst“.
Unter diesem Motto findet der diesjährige Caritas-Sonntag am 21. September statt.
Mir scheint, als hätte es in der Vergangenheit kaum ein treffenderes Motto gegeben, als eben dieses. Und zum Zeitpunkt der Motto-Planung konnte man noch nicht mal wissen, dass in diesem Jahr gleich an mehreren Plätzen der Welt Krieg herrschen würde. Mittels Smartphones, Tablets etc. sind wir inzwischen in der Lage, uns – wann immer wir wollen – zu informieren mit Text, Sprache und Bild. Die weite Welt ist nicht mehr fern – oder doch? Können, sollten wir uns da raus halten? Sollen wir militärisch eingreifen ja oder nein, wenn ja, wie? Was könnten/sollten wir – der sozusagen „kleine Bürger“ denn tun, wenn es mehr als nur „informieren“ sein soll?
Eine „richtige“ Antwort gibt es nicht. Aber wenigstens nicht wegschauen, das könnten wir. Wir könnten uns auch engagieren an Orten, wo Hilfen geplant werden: für Flüchtlinge zum Beispiel.
Und wenn einem das zu nahe geht, dann geht eben auch „spenden“, z. B. für die ortsansässigen sozialen Träger, die sich um hunderte unbegleitete minderjährige Flüchtlinge kümmern, die aus diesen Krisenregionen (Eritrea, Syrien, Afghanistan) zur Zeit in Aachen untergebracht werden.
Für Rückfragen zu diesem Thema stehe ich Ihnen gern zur Verfügung.
Marie Kuss, Caritasarbeit Franziska von Aachen
Gemeindecaritas, Sparkasse Aachen, Konto 3088085 Hl. Kreuz
